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Magnesiummangel Symptome

Magnesiummangel SymptomeZu wenig Magnesium im Körper macht sich auf unterschiedlichen Wegen bemerkbar und zeigt eine Vielfalt an Symptomen. Dabei können alle Magnesiummangel Symptome einzeln oder in Kombination auftreten und das Wohlbefinden nachhaltig einschränken. Hier erfährt der Leser, welche Ursachen eine Mangelerscheinung hervorrufen und durch welche Magnesiummangel Symptome sich der Defizit äußert. Alle Symptome sollten ernst genommen werden, da sich ein dauerhafter Mangel auf die Gesundheit auswirkt und zu verschiedenen Erkrankungen führen oder diese begünstigen kann.

Die häufigsten Magnesiummangel Symptome in Übersicht

Magnesium ist ein lebensnotwendiges Mineral, welches der Körper nicht selbst produzieren kann. Nimmt man zu wenig Magnesium zu sich, beispielsweise durch eine schlechte Ernährung, oder steht man ständig unter Stress, äußern sich verschiedene Symptome und mindern die Lebensqualität spürbar.

Magnesiummangel Symptome, die auf eine mindere Zufuhr des Minerals oder auf eine nicht mögliche Verstoffwechselung hinweisen sind zum Beispiel:

  • Museklzucken
  • Augenzucken
  • Schwindel
  • Wadenkrämpfe
  • Verdauungsprobleme
  • schwache Nerven / leichte Reizbarkeit
  • Müdigkeit
  • Herzklopfen und Herzrasen
  • innere Unruhe
  • Kopfschmerzen
  • Depressionen
  • taube Hände und / oder Füße
  • Durchblutungsstörungen
  • Kreislaufprobleme.

Ursachen die einen Magnesiummangel hervorrufen

Die aufgeführten Magnesiummangel Symptome treten nicht nur bei einer zu geringen Zufuhr oder Problemen bei der Verstoffwechselung des Minerals, sondern auch bei einem erhöhten Verbrauch auf. Verschiedene Situationen im Leben sorgen für einen gesteigerten Magnesiumbedarf und sprechen für eine externe Zufuhr des Mineralstoffes durch Zusatznahrung. Zwischen 10 und 20 Prozent der Weltbevölkerung leiden unter Magnesiummangel und sind bereits im Kindheits- und Jugendalter von den Symptomen betroffen. In den seltensten Fällen handelt es sich um einen genetischen Defekt, durch den die Aufnahme und der Mechanismus zur Verstoffwechselung blockiert wird. Häufiger sind folgende Ursachen die Grundlage für Magnesiummangel Symptome, die sich auf unterschiedliche Art äußern und nicht unterschätz werden sollten.

Ein erhöhter Bedarf an Magnesium liegt bei:
  • einseitiger und ungesunder Ernährung
  • Essstörungen
  • einem gesteigerten Bedarf bei Sportlern
  • in der Schwangerschaft
  • bei konstantem Stress
  • bei Alkoholabhängigkeit und einem erhöhten Alkoholkonsum
  • einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Darmerkrankungen oder nach einer Darmoperation
  • Durchfällen und häufigem Erbrechen
  • Verbrennungen
  • Niereninsuffizienz und anderweitigen Nierenerkrankungen
  • Diabetes mellitus
  • Fehlfunktionen der Nebenschilddrüse
  • einer Schilddrüsenüberfunktion

vor.

Weiter können sich Medikamente auf die Aufnahme von Magnesium auswirken und die Verstoffwechselung blockieren. Die längere Einnahme von Antibiotika oder harntreibenden Medikamenten erzeugt ebenfalls Magnesiummangel Symptome, die in der Regel nach dem Absetzen der Medikation von selbst verschwinden.

Magnesiummangel wird medizinisch als Hypomagnesiämie bezeichnet und steht für die verminderte Aufnahme, die nicht ausreichende Verstoffwechselung oder andere körpereigene Blockaden die zur Mangelerscheinung führen. Die Symptome lassen sich schnell beseitigen und sind nicht dauerhaft, wenn man gegen den Mangel vorgeht und die Ursachen der Magnesiummangel Symptome ergründet.

Welche Magnesiummangel Symptome können auftreten?

Muskelzuckungen

In den meisten Fällen äußert sich Magnesiummangel durch Muskelzucken und Muskelkrämpfe. Eine leichte Mangelerscheinung beginnt mit zuckenden Beinen und Händen oder dem ebenfalls möglichen Lidzucken. Während Muskelzuckungen in den Beinen häufig erst bei intensivem Auftreten bemerkt werden, nehmen Betroffene zuckende Augenlider zeitnah wahr. Ein leichter Magnesiummangel geht mit leichten Zuckungen einher, während eine starke Mangelerscheinung des lebensnotwendigen Minerals zu krampfartigen Schmerzen, zum Beispiel zu starken und häufigen Wadenkrämpfen oder Krämpfen in den Oberschenkeln führt. Die Zuckungen können alle Muskelpartien betreffen und reduzieren sich, wenn der Körper ausreichend mit Magnesium versorgt wird.

Kreislaufprobleme und Schwindel

Magnesium ist an über 300 Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt. Liegt eine Mangelerscheinung vor, können Kreislaufprobleme und dauerhafter Schwindel als Folgeerscheinung auftreten. Auf einen Magnesiummangel weisen Schwindelanfälle in Kombination mit Kopfschmerzen oder einem Schwächegefühl sowie Kreislauffunktionsstörungen bei kleinsten Belastungen hin. Wird die Mangelerscheinung nicht behoben, können Ohnmacht und wackelige Knie in Folge der Kreislaufprobleme auftreten und die Lebensqualität nachhaltig mindern. Treten Kreislaufprobleme abrupt oder vermehrt auf, ist eine Überprüfung der Ernährungsgewohnheiten und Lebensumstände ratsam.

Innere Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit

Konstante Müdigkeit und nächtliche Unruhe in Kombination, sowie dauerhafte Nervosität in Verbindung mit Zittern oder Muskelzuckungen gehören zu den weit verbreiteten Symptomen bei Magnesiummangel. Trotz Müdigkeit kommen Betroffene nicht in den Schlaf und sind am Morgen erschöpft, da sie in der Nachtruhe keine Erholung finden konnten. Wer dauerhaft gehetzt und nervös erscheint, muss nicht unbedingt zu Nervosität neigen. Viel häufiger zeigt sich dieses Verhalten in Folge einer Mangelerscheinung und ist eines der Magnesiummangel Symptome, die man nicht unterschätzen sollte. Die Magnesiummangel Symptome können einzeln oder in Kombination auftreten und werden im Anfangsstadium häufig verkannt, da Betroffene in ihrer persönlichen Lebenssituation nach einem Grund suchen und nicht selten dazu neigen, Müdigkeit oder Schlaflosigkeit und eine konstante innere Unruhe auf Stress und eine Überlastung im Beruf zu schieben.

Nervenschwäche, Reizbarkeit und Konzentrationsprobleme

Schwache Nerven, eine leichte Reizbarkeit ohne ersichtlichen Grund und Konzentrationsschwäche sind Folgen einer zu geringen Zufuhr des lebensnotwendigen Minerals Magnesium. Wer unter Magnesiummangel leidet, ist den täglichen Herausforderungen kaum gewachsen und gerät sprichwörtlich aus der Bahn, sobald eine höhere Anforderung an ihn gestellt oder er mit einer außergewöhnlichen Situation konfrontiert wird. Menschen die sprichwörtlich nahe am Wasser gebaut sind, leiden sehr häufig unter Magnesiummangel und sind nicht etwa außergewöhnlich emotional, sondern oftmals in der Magnesiumzufuhr unterversorgt. Ein starkes Nervenkostüm ist für die Bewältigung alltäglicher Aufgaben ebenso wichtig wie für besondere Herausforderungen. Liegt ein Magnesiummangel vor, sind Betroffene sehr leicht reizbar und können sich kaum konzentrieren, reagieren oftmals harsch und messen Situationen mehr Bedeutung als notwendig zu. Nervenschwäche ist eines der Magnesiummangel Symptome, die häufig verkannt und erst nach längerem Vorherrschen der Mangelerscheinung diagnostiziert werden.

Verdauungsstörungen

Nicht selten äußern sich Magnesiummangel Symptome über den Darm und beeinflussen das größte Organ im Körper nachteilig. Häufige Durchfälle oder Verstopfung, aber auch die abwechselnde Beeinträchtigung mit beiden Extremen kann auf eine Magnesium Mangelerscheinung hinweisen. Da der Körper Magnesium für die Verstoffwechselung und Verdauung benötigt, wirkt sich eine zu geringe Zufuhr des Minerals auf den Verdauungstrakt aus und kann dort zu ernsthaften Problemen führen. Ist eine organische Ursache der Verdauungsstörung ausgeschlossen, liegt die Problematik meist in einem Magnesiummangel begründet.

Taubheitsgefühl in den Extremitäten

Stetig kalte Hände und Füße, taube Fingerspitzen und Fußzehen sowie damit verbundene Zuckungen oder Schmerzen sind Magnesiummangel Symptome, die bei einem starken oder länger anhaltenden Defizit auftreten. Magnesium ist für eine gute Durchblutung notwendig, wodurch ein Mangel zu Durchblutungsstörungen und der damit einhergehenden Taubheit der Extremitäten sowie einem dauerhaften Kribbeln und Kältegefühl führt. Gerade Frauen nehmen kalte Hände und Füße mit einhergehender Taubheit oder einem leichten Kribbeln oftmals nicht ernst, da der weibliche Körper in der Ruhephase häufiger zu einer Auskühlung der Extremitäten und den damit verbundenen Begleiterscheinungen neigt. Wenn die Taubheit häufiger auftritt, liegt dies aber eher selten an der Witterung, sondern ist eher ein Anzeichen für eine Mangelerscheinung und gilt als Indiz für häufige Magnesiummangel Symptome.

Herzrasen und schneller Herzschlag

Treten Herzrasen, ein beschleunigter Herzschlag oder ein sehr schneller Puls ohne organische Ursachen auf, spricht das in der Regel für weit verbreitete Magnesiummangel Symptome. Liegt eine Mangelerscheinung vor, kann sich der Herzschlag ganz ohne Aufregung oder eine außergewöhnliche Situation beschleunigen und für Angst sorgen. Die Wirkung eines geregelten Mineralstoffhaushalts auf das Herz sind nicht zu unterschätzen, wobei Magnesium für das Gleichgewicht im Körper eine sehr wichtige Rolle spielt.

Depressionen

Bei langer Nichtbeachtung oder Verkennung der Magnesiummangel Symptome kann es in Folge zu depressiven Verstimmungen bis hin zu einer starken Depression kommen. Stetige Müdigkeit und Antriebslosigkeit, dauernde Kopfschmerzen oder Muskelzuckungen und Taubheit in den Extremitäten schürt die Angst vor einer schweren Erkrankung und wirkt sich auf die Psyche aus. Auch die innere Unruhe und damit einhergehende Unsicherheit sowie leichte Reizbarkeit durch ein schwaches Nervenkostüm legen den Grundstein für eine Depression. Haben sich Magnesiummangel Symptome auf die Psyche ausgewirkt und zu Depressionen geführt, reicht eine alleinige Behandlung mit Magnesiumpräparaten nicht mehr aus.

Kopfschmerzen

Viele Menschen klagen über starke und häufige Kopfschmerzen. Diese müssen nicht organisch begründet sein, sondern gehen mit einer minderen Zufuhr von Magnesium einher. Auch in diesem Fall nimmt die Durchblutung Einfluss und begünstigt Kopfschmerzen, die im Bereich der Magnesiummangel Symptome sehr häufig auftreten und Betroffene beinahe täglich einholen. Wer unter starken oder dauerhaften Kopfschmerzen leidet und keinen Grund dafür finden kann, sollte seinen Magnesiumhaushalt kontrollieren lassen und den Defizit ausgleichen.