Nahezu ein jeder kennt sie, die plötzlichen Wadenkrämpfe, die bei Anstrengung auftreten. Vor allem während des Sports oder nach vollendetem Training ist man nicht immer dagegen gefeit. Eine schnelle Hilfe gegen diese unangenehmen Erscheinungen bietet Magnesiumcitrat. Kaum ein anderes Magnesiumsalz kommt so schnell im Körper zur Wirkung.
Seine Zubereitung als Stick, als Magnesium-Tabletten, als Brause- oder Lutschtablette machen es in jeder Situation leicht, den Körper mit dem notwendigen Mineralstoff zu versorgen und einen Magnesiummangel rasch auszugleichen.
Wo kommt Magnesiumcitrat her?
Magnesium kann in zwei Gruppen eingeteilt werden: die anorganische Form des Minerals findet sich zum Beispiel bei Magnesiumcarbonat und Magnesiumoxid, während Magnesiumcitrat und Magnesiumchlorid zur organischen Form zählen. Magnesiumcitrat ist das Salz aus der Zitronensäure. Magnesiumcitrat gilt als gut verträglich. Es wird vom Körper schnell aufgenommen und eignet sich durch seine rasche Verfügbarkeit für gezielten Einsatz.
Magnesiumcitrat empfiehlt sich besonders bei:
akuten Muskelkrämpfen
Nervosität
Stress
Krankheit und Rekonvaliszenz
Schwangerschaft
Leistungssport
gesteigertem Magnesiumbedarf
Wirksamkeit in Reinform
Vom organischen Magnesium aus der Zitronensäure wird lediglich rund ein Viertel der sonst üblichen Magnesiummenge benötigt. So lässt sich also in einer Tablette, in einem Sofort-Stick gut die Dosis unterbringen, die wirklich für eine schnelle Wirkung sorgt. Wer hier bei der Auswahl seiner Präparate genau hinsieht, spart zudem bares Geld. Denn nicht die Anzahl der Verabreichungen in einer Packung sind allein ausschlaggebend, sondern ebenso die Konzentration des Wirkstoffes in der einzelnen Dosis. Magnesiumcitrat gibt es handelsüblich in Einzeldosen von meist 100 mg bis 300 mg, so dass sich auch der Höhe nach bequem die richtige Auswahl treffen lässt.
Der Allrounder Magnesiumcitrat
Die Wirksamkeit und Hilfe bei Muskelkrämpfen, bei Verspannungen und Brennen der Muskeln ist bekannt. Weniger verbreitet ist das Wissen, dass Magnesiumcitrat hemmend auf die Freisetzung von Noradrenalin und Adrenalin einwirkt. Werden weniger dieser Stresshormone produziert, hat der Körper weniger Anpassung an Stressreaktionen nötig. Magnesiumcitrat kann hier also den natürlichen Kreislauf Stress-Magnesiumverbrauch positiv beeinflussen. Auch gilt Magnesiumcitrat als hilfreich, wenn es gilt, das Nervensystem zu beruhigen. Durch seine Funktion auf die Zellteilung trägt Magnesium für die Spannkraft der Haut und zu gesunden Nägeln und Haaren bei.
Weitere organische Magnesiumsalze
Neben Magnesiumcitrat findet hauptsächlich Magnesiumchlorid seine Verwendung bei der Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln. Viele Magnesiumpräparate wie zum Beispiel Magnesium Verla enthalten eine Mischung mehrerer organischer Magnesiumsalze. Magnesiumchlorid wird hauptsächlich aus der Salzsäure gewonnen. Ferner kommt es in Mineralien wie Bischofit und Canallit vor, und es wird aus Meerwasser gewonnen.
Magnesiumcitrat für störungslose Körperfunktionen
Um die Funktion von Stoffwechselvorgängen, dem Aufbau von Knorpel und Knochen, einer ausgeglichenen Psyche und einem stabilen Nervenkostüm beizutragen, ist für den menschlichen Organismus eine ausreichende Menge des Minerals notwendig. Für Erwachsene gelten je nach Alter und Körpergewicht runde 300 bis 400 mg. Schnell aber werden Situationen erreicht, in denen ein höherer Magnesiumbedarf entsteht. Trauer und Stress, körperliche Belastung, ein höheres Lebensalter, Schwangerschaft und Krankheiten erfordern eine Mehraufnahme. Lässt sich der Tagesbedarf nicht mehr aus magnesiumreichen Nahrungsmitteln erzielen, sind Magnesiumpräparate eine gute Wahl.
Magnesiumcitrat als Fertigpräparat
Nie war es so leicht wie heute, dank zahlreicher Hersteller die richtige Nahrungsergänzung mit Magnesiumcitrat zu kaufen. Der natürliche Geschmack des Minerals aus der Citronensäure lässt sich bestens in vielerlei Zubereitungen einsetzen. Qualitativ hochwertige Produkte wie Magnesium Verla und anderer Markenfirmen gibt es als:
Auch Veganer müssen nicht auf ein Präparat verzichten, für sie gibt es vegane Kapseln.
Körper übersäuert – Magnesium hilft
Auch wenn es auf den ersten Blick verwirrend klingen mag, so ist es dennoch so, dass Magnesiumcitrat gegen die Übersäuerung des Körpers hilft. Durch ungesunde Lebensweise kommt das Basen-Säuren-Verhältnis des Körpers aus dem Gleichgewicht.
Was passiert in unserem Körper
Durch genau die Genussgifte und Lebensmittel, die auch als Magnesiumräuber gelten, wird der Körper übersäuert.
Dies sind hauptsächlich:
Alkohol
Nikiotin
Kaffee
Schwarztee
Fleisch
Wurst
und weitere säurebildende Lebensmittel
Gegen den Doppeleffekt Übersäuerung und Magnesiummangel gilt es als hilfreich, eine tägliche Dosis von 300 mg Magnesiumcitrat einzunehmen.
Eine gesunde Lebensweise ist der erste Schritt
Treten häufiger Beschwerden wie Wadenkrämpfe oder schneller Puls auf, ist – neben der Rücksprache mit dem Arzt – eine Umstellung der Lebensgewohnheiten ratsam. Dies gilt vor allem dem Essverhalten. Gesunde Ernährung allein wird jedoch nicht immer ausreichen, bei Jedem einen bereits bestehenden Magnesiummangel auszugleichen. Letztendlich bedeutet auch eine Umstellungsphase für den Körper Stress und zieht einen höheren Verbrauch an Mineralstoffen nach sich. Fertigpräparate mit Magnesiumcitrat können sich auch hier als vorteilhaft zeigen.
Gutes muss nicht immer gut sein
Es soll und darf nicht verschwiegen werden, dass bei aller guten Bioverfügbarkeit Magnesiumcitrat auch kontraindiziert sein kann. Werden ärztliche verordnete Medikamente eingenommen, so ist auf jeden Fall der Arzt vor der Einnahme von Magnesium-Tabletten oder anderen Magnesiumzubereitungen zu befragen. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass bei bereits früher aufgetretener Überempfindlichkeit gegen Magnesiumcitrat oder einen der Inhaltsstoffe des Fertigproduktes, unbedingt vom Verzehr Abstand zu nehmen ist. Ferner darf bei Nierenfunktionsstörungen, insbesondere wenn sie mit Ausscheidungshemmungen oder anderen Störungen des Wasserhaushaltes im Körper einhergehen, nicht auf eigene Faust Magnesium eingenommen werden.
Nebenwirkungen
Vorsicht vor Überdosierung
Zwar ist sind alle Magnesiumsalze wasserlöslich, dennoch kann es bei längerem Gebrauch von entsprechender Nahrungsergänzung zu einer Überdosierung kommen. In leichten Fällen macht sich dies unverwechselbar bemerkbar. Der Stuhl wird weich bis breiig, Durchfälle und Darmkrämpfe können auftreten.
Nebenwirkungen bei starker Überdosierung
Hier wird es kritisch, denn fataler Weise können bei einer langfristigen und/oder höheren Dosierung genau die Beschwerden auftreten, die auch einen Mangel an Magnesium kennzeichnen. Muskelkrämpfe stellen sich ein, Übelkeit und Müdigkeit treten auf. Auch sensitive Störungen wie teilweise Taubheit oder ein Kribbeln im Gesicht können Anzeichen einer Überdosierung sein. In ganz schweren Fällen kommt es zur Atemdepression und zum Erlöschen aller Sehnenreflexe. Treten die genannten Anzeichen nach einer längeren Einnahme von Magnesiumcitrat auf, ist sofort der Arzt zu konsultieren. Wird keine Behandlung eingeleitet, kommt es mitunter sogar zur Atemlähmung und zum Herzversagen.
Wechselwirkungen mit Magnesium
Verschiedene Medikamente schließen die Einnahme von Magnesiumcitrat aus oder erfordern zumindest eine genau Überwachung. Wer Antibiotika einnimmt, sollte wissen, dass Magnesium und bestimmte Antibiotika wie Tetracycline, Penicillin und andere sich gegenseitig behindern. Magnesium kann zudem die Wirkung von Antiarrhythmika und Herzglykosiden behindern.
Die richtige Dosierung bringt den Erfolg
Bei all den wichtigen Warnhinweisen darf aber nicht übersehen werden, dass Magnesium eines der wichtigsten Minerale für unseren Körper ist. Dies gilt vor allem für die organischen Magnesiumsalze und im besonderen für Magnesiumcitrat.